Sprache, Geschichten, Bücher, ein Magazin. Wieso brauchen Menschen im digitalen Zeitalter einen kleinen Verlag, wie den Advent-Verlag Schweiz, als „täglichen Begleiter“? Ein kurzer Versuch echte Antworten zu finden …
Der Boden schwankt, auf dem Schweizer Verlage stehen. Nicht, weil das Buch ausgedient hat. Er schwankt, weil sich die Bedürfnisse der Gesellschaft stark verändern: Wir lesen heute zum Beispiel online und fast gratis. Er schwankt, weil die wirtschaftliche Situation schwieriger wird: Man denke nur an die steigenden Papierkosten eines Verlages. Und nicht zuletzt gibt es da noch einen kulturpolitischen Diskurs, der die Fragen nach der Gerechtigkeit in der Branche unterschiedlich stellt. Und dennoch schrieb ausgerechnet mitten in der Corona-Pandemie der Schweizer Buchhandels- und Verlagsverband im Jahr 2021: „Bücher sind und bleiben krisenresistent. Gesunde, geistige Nahrung wird in Zeiten wie diesen besonders wertgeschätzt und gebraucht.“
Dominik Maurer ist Verlagsleiter eines Nischenverlags, des Advent-Verlag Schweiz. „Wir kreieren und publizieren seit 1929 das Magazin Leben & Gesundheit. Wir haben seit 95 Jahren Bücher, die mit den Themen Glauben, Leben, Familie und ganzheitlicher Gesundheit zu tun haben. Das Interesse an all diesen Themen wächst heute stark. Wir sind für tausende Menschen ein täglicher Begleiter geworden.“
Ein täglicher Begleiter? Mit Büchern und einem Magazin aus Papier, die krisenresistent seien? Von welcher Krise sprechen wir, wenn wir gerade jetzt aus dem Fenster blicken? Welche Krise macht einen kleinen Verlag zum täglichen Begleiter von immer mehr Menschen?
Blickwechsel: Nur wenige Charakteristika des 21. Jahrhunderts genügen, um eine Antwort darauf zu finden, warum der
Advent-Verlag Schweiz mit genau seiner Buchpalette und seinem Magazin auf Erfolgskurs ist:
Wir sind im digitalen Jahrhundert angekommen. Wir alle sind fähig, unsere Lebenswelt online zu hinterfragen. Wir diskutieren, warum der Krieg nach Europa zurückkam. Wir nehmen den Egoismus im Kollektiv und beim Individuum wahr; wir entlarven schnell die Heuchler und erkennen die zunehmende Selbstherrlichkeit der Menschen. Der Theologe und ehemalige ZDF-Fernsehjournalist, Peter Hahne, beschreibt des Menschen Werk so: „Gräuel und Gram, Gräben und Gräber, Gettos und Galgen – das ist nicht gottgewollt, das ist menschengemacht. Der Mensch kann besser zerstören als aufbauen.“*
Sehen wir auf andere Autoren, die bewegende und ebenso krisenresistente Bücher über dieses Jahrhundert geschrieben haben, fällt der Blick auf Yuval Harari und seinen „Homo Deus“: Die neue menschliche Agenda des 21. Jahrhunderts habe zwei grosse Projekte auf der Liste: Die Unsterblichkeit des Menschen und das ewige Glück. Da Gott seit mindestens 350 Jahren vom Menschen immer weiter aufs Abstellgleis geschoben wird und dieser sich selbst zum Homo Deus befördert, wurde beispielsweise im Jahr 2013 von Google das Unternehmen „Calico“ gegründet: Dessen „erklärtes Ziel besteht darin, den Tod zu besiegen.“° Wer nicht mehr sterben muss, kann bald ewig vor sich hinleben. Die Sehnsucht nach dauerhaftem Glück geht sogleich mit dem Sieg über den Tod einher: „Die gesamte Geschichte hindurch haben zahlreiche Denker, Propheten und ganz gewöhnliche Menschen das Glück und weniger das Leben als höchstes Gut definiert (…). Im 21. Jahrhundert wissen wir, wie Glück dauerhaft geht – um das globale Glücksniveau zu steigern, müssen wir die Biochemie des Menschen manipulieren.“°°
Düstere Aussichten auf eine langlebige Zukunft der Menschheit, ermöglicht durch die manipulative Power der Biochemie? Und obendrauf noch mehr Klimaschocks und – dank Cyberspace - die unablässige Verführung und Kontrolle des Users durch weit entwickelte, künstliche Intelligenz?
Im direkten Gegensatz zu diesen säkularen Zukunftsszenarien steht eine andere menschliche Sehnsucht, die Prof. Dr. Werner Nell (Literatur- und Sozialwissenschaftler) so formuliert: „Es gibt eine bestimmte Sehnsucht. (…) Der Mensch möchte gern eine gewisse Vorstellung haben, in einer gewissen Kontinuität, einer gewissen Kohärenz, sein Leben auch mit anderen zusammenführen zu können. Genau das wird von einem gesunden Leben auf dem Land erwartet.“
Eine reale Vorstellung vom Leben haben: Sein Leben lieber auf dem Land verbringen können. Ein Leben mit gesunder Nahrung, frischem Wasser, umgeben von viel Natur. Ein Beruf, der Berufung ist. Und nicht zuletzt Antworten auf die Fragen: „Was ist der wahre Sinn meines Lebens, warum bin ich hier in diesem Chaos? Gibt es einen Plan für mein Leben?“
Der Advent-Verlag Schweiz begegnet genau jenen fragenden Menschen mit seiner Vielfalt an Büchern, die auch Antworten auf ein Leben in dauerhafter Zufriedenheit liefern. Es sind Bücher für Menschen, die neu durchstarten wollen. Als Familie, als Ehepaar, als Familie, als Singles, als Atheisten, als Christen, als Suchende.
„Wir gehen mit unseren Produkten geradeaus auf Menschen zu. Mit unseren Büchern und dem Magazin Leben & Gesundheit bieten wir den Menschen mindestens drei Vorteile und viele Antworten auf ihr Leben“, so Dominik Maurer. Die drei Vorteile der Bücher und des Magazins sind:
• Die Bücher führen Menschen zu Werten: Liebe, Altruismus, miteinander leben, gemeinsam Zukunft gestalten, alt werden. Vergebung, Nachsicht, Resilienz.
• Die Bücher und das Magazin geben Antworten und lassen Menschen eine (neue) Entscheidung treffen: Wie lebe ich wirklich gesund? Wem vertraue ich? Wie gehe ich mit Geld um, wie mit Macht? Hat Transzendenz Einfluss auf mein Leben?
• Durch die Bücher des Advent-Verlages werden Menschen zur Quelle des Lebens geführt: Die hochtrabenden Höhenflüge von Wissenschaft und Technik können eben nicht das letzte Leid aus dieser Welt wegschaffen! Wem gehört diese Welt? Wem gehören wir? Wer liebt uns wirklich und wie können wir alle den Tod tatsächlich besiegen? Ist Gott lebendig, ist er die Quelle unseres Lebens?
Menschen im 21. Jahrhundert sehnen sich nach echten Antworten und frischen Impulsen. Nicht nach Fake. Nicht nach Fantasy. Sie sehnen sich nach Wegweisung und einem erfüllten Leben. Der Advent-Verlag Schweiz hilft ihnen dabei massgeblich weiter.
Quellenverzeichnis:
*vgl.: Peter Hahne, „Leid – warum lässt Gott das zu?“, S. 52 ff.
°vgl.: Yuval Harari, „Homo Deus“, S. 39 ff. °°
vgl.: Yuval Harari, ibidem, S. 58 f.